Brauchen Schulen einen Beratungslehrer? Berufsbild und Bedarf

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Charakter, den benötigten Fähigkeiten und dem Aufgabenbild eines Beratungslehrers. Welche Bedeutung wird heutzutage der Beratung zugemessen? In Bezug auf den schulischen Kontext benötigt die Schule eine speziell ausgebildete Lehrkraft bei aktuellen Problemen und Konflikten? Und wie sehen die Sichtweisen und die Erwartungshaltung des Klienten aus? Um diese Fragen klären zu können, werden die grundlegenden Eigenschaften eines Beratungslehrers aufgezeigt und im aktuellen Kontext die Bedeutung der Beratung betrachtet. Da Beratung ein sehr vielfältiges Feld ist, beschränkt sich diese Hausarbeit auf die schulische Beratung, die in drei größere Bereiche eingeteilt wird. Die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Beratungslehrers, die in den Blick genommen werden, beziehen sich auf die individuelle Einzelfallhilfe, die Schullaufbahnberatung und zuletzt auf die Beratung von Schule und Lehrkräften. Des Weiteren wird die Klient-Berater-Beziehung vorgestellt und es wird auf die Phasen eines Beratungsgespräches eingegangen. Die Fokussierung auf verschiedene Beratungssituationen soll letzten Endes auf mögliche Probleme, die im Verlaufe des Beratungsprozesses entstehen können, hinführen und somit zugleich die Grenzen der Beraterrolle darstellen. In einer abschließenden Betrachtung soll auf die Anfangsfrage zurückgegriffen werden, ob die Schule einen speziell ausgebildeten Fachmann, den Beratungslehrer, für eine beraterische Tätigkeit an der Schule bei aktuellen Problemen und Konflikten, benötigt.

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