Buddhismus in Ost und West. Wie westliche Führungskräfte die Mahayana-Belehrungen nutzen können

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Universität Salzburg, Veranstaltung: Transkulturelles Kommunikationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus der Arbeit ist auf Leadership und die buddhistischen Belehrungen der sechs befreienden Handlungen, auch sechs Paramitas genannt, gerichtet. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie setzen westliche Leader die tibetischen Mahayana-Belehrungen der sechs Paramitas im Berufsleben um und welchen Nutzen haben Sie davon? Die sechs Paramitas sind zentraler Bestandteil der Belehrungen des Mahayana-Buddhismus - auch großer Weg genannt. Die Belehrungen von Gampopa (einem verwirklichten buddhistischen Meister) aus dem Buch 'Der Kostbare Schmuck der Befreiung' sind direkt aus den Originaltexten übersetzt worden und dienen in der Arbeit, um darzustellen, wie verschieden diese genützt werden, vor allem im Buch 'The Leaders Way'. Liebe und Mitgefühl und die Motivation, zum besten aller zu handeln, sind im Buddhismus von äußerster Wichtigkeit, denn ohne sie kann in der Mahayana-Tradition der Zustand der Erleuchtung nicht erreicht werden. Seiner Heiligkeit der Dalai Lama und der internationale Managementberater Laurens van den Muyzenberg setzen sich in ihrem gemeinsamen Buch 'The Leaders Way' intensiv mit der Thematik Leaderhip und Buddhismus auseinander. Aufgrund des zunehmenden Interesses von globalen Unternehmen, buddhistische Belehrungen als praktische Hinweise für effizientes Leadership zu nützen, kommt Seiner Heiligkeit der Dalai Lama zur Sichtweise, dass buddhistische Belehrungen Leadern helfen können, zu lernen, universale Verantwortung zu übernehmen und somit nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft einen Vorteil zu verschaffen.