Burnout Syndrom (Psychovegetativer Erschöpfungszustand)

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Burnout (engl.: to burn out = ausbrennen) versteht man die negativen Folgen der beruflichen (Über-) Beanspruchung mit gemütsmäßiger Erschöpfung, innerer Distanzierung und schließlich Leistungsabfall. Damit stellt sich schon das Problem als solches schon dar, Menschen die unter dem Burnoutsyndrom leiden sind erschöpft, angespannt; gestresst, sie fühlen sich innerlich ausgebrannt. Anfang der 70er Jahre wurde der Begriff Burnout im amerikanischen Sprachraum geprägt und bezeichnete zunächst den psychischen und physischen Abbau bei Mitarbeitern in Hilfsorganisationen und die Sozialberuflern. Die Diskussion wurde von Herbert Freudenberger, einem deutschen Analytiker angefacht. Neben Freudenberger untersuchte Cristina Maslach in demselben Zeitraum dieses Phänomen das besonders aufopferungsvolle, pflichtbewusste und engagierte Menschen betrifft. Mit dem Begriff Burnout, also ausbrennen, wird ein arbeitsbezogenes Syndrom bezeichnet, für das besonders für Angehörige sozialer Berufe eine besondere Gefährdung besteht, von dem jedoch auch Menschen anderer Berufsgruppen betroffen sein können. Alle therapeutisch helfenden Berufe sind jedoch die Risiko-Gruppe für dieses Syndrom. Freudenberger gibt hier als Grund die 'geballte' Einbringung ihrer 'Seele' in ihre helfende Tätigkeit an. Demnach ist das überhöhte Einsetzen von Kraft und Energie hier der Ausgangspunkt des Problems, allerdings nicht im Sinne einer zu errechnenden Formel, die Psyche des Menschen reagiert hierbei völlig unvorhersehbar. Man kann also nicht davon ausgehen das nach so und soviel Berufsjahren das Burnout-Syndrom einsetzt oder das nach der Reihenfolge von Dingen zu 75 % ein Burnout zu registrieren ist. Es gibt Maßnahmen die jedoch eher einen Sinn in der Vorbeugung Einnehmen bzw. heilen können jedoch sind diese nicht einsetzbar im Sinne einer Schmerztablette - Wirkung tritt nach einer halben Stunde ein und hält sechs Stunden an.

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