Burnout bei Lehrerinnen und Lehrern mit dem Arbeitsschwerpunkt Geistigbehindertenpädagogik

Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Da diese Arbeit im Rahmen des Studiums der Rehabilitation und Erziehung von Menschen mit (sogenannter) 'geistiger Behinderung' geschrieben wird, ist es notwendig, vorab meine Verwendung des Begriffes 'geistige Behinderung' zu erläutern (1.2). Um das Phänomen 'Burnout bei Lehrern' untersuchen zu können, bedarf es einer Darstellung der grundlegenden Burnout-Forschung. Im 2. Kapitel meiner Arbeit werde ich daher zunächst auf den Burnout-Begriff und seine Entstehung im Allgemeinen eingehen. Außerdem werden Definitionsschwierigkeiten und Ursachen hierfür erläutert (2.1). Anschließend werde ich dann die Forschungsansätze verschiedener Autoren nach dem Schwerpunkt ihrer jeweiligen Betrachtungsweise kategorisieren, vergleichen und diskutieren (2.2). Diese Arbeit erhebt keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit der Darstellung aller bisher veröffentlichten Konzepte und Theorien zu diesem Thema, sondern beschränkt sich auf diejenigen, die in der Literatur durch die Zahl der Veröffentlichungen und Zitate nach die größte Bedeutung innerhalb der Burnout-Forschung haben. Im 3. Kapitel wende ich mich konkret dem Burnout-Syndrom bei Lehrern zu. Hierbei werden die Arbeitszeit von Lehrern, der unbegrenzte Lehrauftrag, die Rollen des Lehrers, Streß und Berufszufriedenheit bei Lehrern hinsichtlich ihres Einflusses auf die Entwicklung eines Burnout-Syndroms überprüft. Im 4. Kapitel werden empirische Befunde zu Burnout bei Lehrern allgemein dargestellt und im folgenden auf den Beruf des Geistigbehindertenpädagogen (5. Kapitel) spezifiziert. Um darzulegen, daß das Auftreten von Burnout-Symptomen nicht das Ende der Berufstätigkeit bedeuten muß, besteht ein Schwerpunkt dieser Arbeit darin, mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen vorzustellen und zu diskutieren. Hiermit wird sich das 6. Kapitel befassen. An dieser Stelle sei darauf hinweisen, daß in dieser Arbeit immer Menschen beiderlei Geschlechts gemeint sind. Das gilt für alle Ausführungen und entsprechende Begriffe, wie Lehrer, Schüler, Therapeut, Klient, usw.

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