Byzantinisches Mosaikdiptychon
Autor: | Anna Damm |
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EAN: | 9783638416382 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.09.2005 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Byzantinisches Grundlagen Ikonographie Mosaikdiptychon |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: 2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Grundlagen der christlichen Ikonographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mosaikdiptychon, mit welchem ich mich in dieser Arbeit beschäftigen werde, entstand in der ersten Hälfte des 14. Jh., vermutlich vor 1354. Es zeigt auf zwei Tafeln mit jeweils sechs Abschnitten Szenen aus dem Leben Christi und Mariae im Rahmen eines sog. Dodekaortions, worauf ich weiteren Verlauf der Arbeit noch näher eingehen werde. Auf dem linken Flügel des Diptychons sind die Verkündigung an Maria, die Geburt Christi, die Darstellung im Tempel, die Taufe Christi, die Verklärung Christi auf dem Berge Tabor und die Auferweckung des Lazarus abgebildet, auf dem rechten Flügel der Einzug in Jerusalem, die Kreuzigung Christi, die Anastasis, die Himmelfahrt Christi, Pfingsten und der Tod Mariae. Dieses Miniaturmosaik-Diptychon ist mit einer Größe von 27 x 17,5 cm (ohne Rahmen) recht kleinformatig. Der Künstler ist unbekannt, urkundlich bewiesen ist jedoch Konstantinopel als Ort der Herstellung. Das Diptychon wurde im Jahre 1395 von der venezianischen Adligen Nicoletta di Antonio Grioni der Kirche S. Giovanni vermacht. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein Kunstwerk aus kaiserlichem Besitz, und es wird vermutet, dass es sogar im Chrysotriklinion ausgestellt wurde. Heute befindet es sich im Museo di S. Maria del Fiore in Florenz. In der vorliegenden Arbeit werde ich mich auf die Beschreibung und Analyse des linken Diptychon-Flügels beschränken. Zunächst werden in dieser Arbeit die historischen Hintergründe des Bildthemas näher beleuchtet werden. Nach einer kurzen Beschreibung der Technik in Bezug auf Herstellung und Kolorit werden im Rahmen einer ikonographischen Analyse das Bildthema, sowie der Aufbau des Werkes näher betrachtet, was dann zu einer ikonographischen Untersuchung ausgewählter Themen führen wird. Hierbei soll die Darstellung der Bildthemen mit den literarischen Quellen in Verbindung gebracht, und etwaige Abweichungen analysiert werden. Die Arbeit wird mit einem kurzen Fazit schließen.