CO2-Fußabdruck als repräsentativer Indikator für ökologische Nachhaltigkeit
Autor: | Stahlschmitt, Lisa |
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EAN: | 9783346522009 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Biologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 22.11.2021 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Es stellt sich die Frage, ob der CO2-Fußabdruck dennoch ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und Bewusstsein bei der Produktion und dem Konsum von Lebensmitteln sein kann oder tatsächlich nur einen Teil der Umweltproblematik widerspiegelt und die Systemgrenzen zu eng sind beziehungsweise andere essentielle Aspekte von Nachhaltigkeit unbedacht bleiben. Ist ein Wandel zu einem nachhaltigeren Wirtschafts- und Agrarsystem ausschließlich im Hinblick auf die THGE möglich? Eine Analyse vorhandener Studien sowie der Versuch einer Definition von ökologischer Nachhaltigkeit scheint dabei ebenso elementar, wie der Blick auf die Chancen und Grenzen des CO2-Fußabdrucks als Indikator für ökologische Nachhaltigkeit. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen - wie die Verschärfung des Klimaschutzgesetzes nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts und die Einführung eines CO2-Preises zum Anfang 2021 - aber auch öffentliche Diskurse und Unternehmensinitiativen zur Anwendung eines CO2-Labels auf Lebensmitteln rückt der CO2-Fußabdruck zur Repräsentation der ökologischen Nachhaltigkeit eines Produkts immer mehr in den Fokus von Politik und Wirtschaft. Aufgrund großer Differenzen in Studien zur Berechnung der Product Carbon Footprints (PCF) von Lebensmitteln und Kritik an der Einseitigkeit dieser Kennzahl, ist eine breite Analyse notwendig, um Grenzen und Chancen dieser Kennzahl darzustellen. Der Zweck dieser Arbeit ist demnach die Untersuchung, inwiefern der CO2-Fußabdruck die breite Palette an ökologischen Wirkungen abbildet und somit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Agrar- und Ernährungssektor und zum Wandel des Wirtschaftssystems mit Fokus auf mehr Nachhaltigkeit leistet, sodass Generationengerechtigkeit, Klimaschutz, reduzierte Umweltauswirkungen und bewussterer Konsum die Folge sind.