»Im Buch eines weltberühmten Wissenschaftlers stieß ich auf die These, Katzen seien hochgefährlich. Wer noch an die Zukunft der Menschheit und der eigenen Familie glaube, solle sich davor hüten, sich Katzen zuzulegen. Es sei unbestritten, daß diese Tiere schön, charmant und klug seien; ihre Intelligenz könne bisweilen geradezu literarische Züge annehmen. Vor allem aber seien sie macht­bewußte Ursur­patoren, Diktatoren auf Samtpfoten sozusagen, die es verstünden, ihre Menschen in kürzester Zeit zu willfährigen Dienern zu degradieren.«

Jürgen Glocker, geb. 1954 in Pforzheim. Er studierte Germanistik und Geschichte und promovierte mit einer Dissertation über einen spätmittelalterlichen Erzähler. Er hat an mehreren Universitäten unterrichtet und lebt heute als Kulturvermittler, Pressesprecher und Autor in Südbaden. Er hat, neben theoretischen Texten, vor allem Hörspiele (SWR) und Prosa publiziert. Zusammen mit dem Schweizer Fotografen Rolf Frei veröffentlichte Glocker 2012 den Band »So ist es gewesen«. In der Edition Isele erschienen Jürgen Glockers Romane »Glückliche Tage im Schwarzwald« (2014) und »Madame Bovary und ihre Wiener Affäre« (2010) sowie »Q«, ein Bildband mit Fotos und Haiku (2011).

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