Carolin. Die BDSM Geschichte einer Sub - Folge 15

Ein völlig neues Kapitel wird für Carolin aufgeschlagen. Sie verlässt die bürgerliche Welt und findet sich erst auf einem verlassenen Parkplatz, dann nackt durch die Wildnis gezerrt: an einem Seil, hinter einem Pferd. Der Weg entwürdigende Weg endet auf einem entlegenen Bauernhof. Dass der folgende Abend noch viel erniedrigender werden könnte, hätte Carolin nicht gedacht. Sie erlebt das bisher schlimmste Martyrium, gemeinsam mit zwei anderen Frauen, die sie später noch besser kennen und verstehen lernt. Das Ende der Nacht birgt noch eine unerwartet erotische Wendung. Am folgenden Tag wird Carolin an ein Kreuz gefesselt, doch statt gefoltert zu werden, darf sie dort eine wunderschöne Erfahrung machen. Anders sind die weiteren Erfahrungen des Tages, die ein erotischer Exzess sind.

'Erkenne dich selbst!', stand über dem Eingang des Orakels zu Delphi geschrieben. 'Und versuche das Beste aus dem Erkannten zu machen', möchte ich hinzufügen. Fasziniert vom Schreiben bin ich schon seit meiner Jugendzeit, als ich anfing, einen Western zu verfassen, inspiriert von meinen damaligen Groschenromanen. Später kam Sublimierung mit ins Spiel, die Erhöhung eines Triebes auf künstlerische Ebene. Dominanz und Devotion wurde ein wichtiges Thema. Was geschieht, wenn ein Mensch, egal, ob Mann oder Frau, bei der Selbsterkennung Neigungen und Wünsche in sich entdeckt, die nicht übereinstimmen mit den herrschenden Normen? Wie geht er (sie) damit um, wie lassen sie sich in wirkliches Erleben umsetzen? In diesem Spannungsfeld zwischen den äußeren Ansprüchen und den inneren Trieben bewegen sich meine Protagonisten, darum ringend, so etwas wie Glück und Befriedigung für sich zu finden. Da ich aber keine psychologischen Sachbücher verfasse, geht es auch und vor allem um den Entwurf reizvoller Szenen im Bereich des BDSM, die dem Leser kribbelnde Freude und vielleicht auch die eine oder andere Anregung schenken wollen. Einfühlsam und nicht ohne Humor werden die Ereignisse geschildert, angereichert hier und da mit gesellschaftskritischen Tönen, da die Geschichten im Hier und Jetzt spielen, nicht losgelöst im luftleeren Raum. Wer die entsprechenden Neigungen hat, mag lesen, und hoffentlich seine Freude daran finden.

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