Chancen und Grenzen des 'No Blame Approach' als Maßnahme gegen Bullying

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Hilfe ein Schüler von mir wird gemobbt!' - Mobbing in der Schule ist eine Realität, die in den meisten Fällen viel zu spät erkannt wird. Nach wie vor begegnet man im heutigen Schulkontext immer noch einer Reihe von Mythen bezüglich des Themas Mobbing - 'Es handelt sich nur um eine kleine Hänselei' oder 'Mobbing - das gibt es nicht in meiner Klasse'. Letztlich ist das Thema Mobbing heute aber aktueller denn je. Nicht zuletzt aufgrund des grausamen Vorfalls in Berlin Reinickendorf der erst kürzlich durch die Schlagzeilen gegangen ist, sondern auch durch die gehäuften Vorkommnisse von Mobbing an deutschen Schulen. Aber was kann man tun, wenn man Mobbing vermutet oder beobachtet? Schulen stehen in der Verantwortung sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler ohne Angst in die Schule gehen, daher muss im Fall eines Mobbingverdachts immer überprüft werden, ob es sich im Fall einer Schülerin bzw. eines Schülers wirklich um eine Mobbingproblematik handelt oder nicht. Es benötigt also ein Bewusstsein für Mobbing - ausgezeichnet durch ein geschultes Lehrpersonal und ein schlüssiges Präventionskonzept. Schulen benötigen also klar definierte, festgelegte Präventionsprogramme und Interventionsinstrumente. Aber welche Methoden gibt es? Und wie effektiv und nachhaltig sind diese?