Chancen und Risiken für TV-Programmanbieter und Produktionsfirmen durch die Trends zu HDTV und Videojournalismus

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,1, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Fernsehbranche verändert sich rasant. Bedingt durch die Digitalisierung mussten viele TV-Programmanbieter und Produktionsfirmen ihren gesamten Workflow umrüsten, um auch auf Dauer wettbewerbsfähig zu sein. Viele Unternehmen haben zu spät in diese Entwicklung investiert, was dazu geführt hat, dass sie hohe Marktanteilsverluste in Kauf nehmen mussten. Diese Situation hat den deutschen Unternehmen aufgezeigt, wie wichtig es ist, zur richtigen Zeit in neue Technologien zu investieren, wobei man die Chancen und Risiken, ob sich eine neue Technologie durchsetzt oder ob sie scheitert, genau analysieren und abwägen muss. Durch die Digitalisierung entwickeln sich viele neue Technologien und Trends. Neue Berufsbilder entstehen und traditionelle Arbeitsweisen verändern sich grundlegend. Die zunehmende Vernetzung der Medien- und Kommunikationssektoren führt zur Erosion traditioneller Wertschöpfungsketten. In der Film- und Fernsehproduktion sind es unter anderem hochleistungsfähige Digitalkameras, ob Video oder HD, leistungsstarke Datenkompressionen, schnell arbeitende Computerschnittplätze, neue Übermittlungstechniken und umfassende digitale Bearbeitungsmöglichkeiten. Die neue digitale Technologie wird zunehmend kostengünstiger und fortwährend leichter bedienbar. Die Digitalisierung hält im gesamten Workflow der Film- und Fernsehproduktion Einzug und trägt dazu bei, dass die Prozesse von der Produktion bis zur Sendeabwicklung optimiert werden können. Viele TV-Programmanbieter und Produktionsfirmen befinden sich momentan in ihrer strategischen Zukunftsplanung und haben sich noch nicht entschieden, welchen Weg sie in Zukunft gehen werden. Es zeichnet sich ein Zielkonflikt zwischen Qualitäts- und Kostendenken ab.