Chancen und Risiken von Robot Recruiting bei der Gewinnung von Nachwuchskräften im Polizeivollzugsdienst
Autor: | Winzer, Simon |
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EAN: | 9783346790064 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.12.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Recruiting, Note: 1,7, Universität Kassel (UNIKIMS), Veranstaltung: Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung weltweit zugenommen. Trends bei der Personalauswahl zeigen, dass immer mehr private und öffentliche Organisationen Möglichkeiten des E-Recruitments nutzen. Neben offensiven Marketingaktionen in sozialen Netzwerken gehört hierzu auch der Einsatz von Software mit künstlicher Intelligenz. Diese Software, deren Einsatz auch Robot Recruiting genannt wird, kann beispielsweise Bewerbungsunterlagen auslesen und offensichtlich ungeeignete Bewerbungen innerhalb kürzester Zeit aussortieren. Es stellt sich die Frage, ob der Einsatz von Robot Recruiting für das Land Nordrhein-Westfalen im Bewerbungsverfahren um duale Studienplätze im Polizeivollzugsdienst geeignet ist, um Ressourcen einzusparen und Personalrisiken reduzieren zu können. Der Polizeiberuf ist bei nordrhein-westfälischen Schulabgängern beliebt. Auf 2.659 offene Stellen zum Studienbeginn im September 2021 gingen 11.846 Bewerbungen ein. Die Selektion aus dieser Vielzahl an Bewerbern stellt die im Rahmen des Personalmanagements mit der Durchführung der Personalauswahl betrauten Mitarbeiter vor Herausforderungen. Zum einen sind rechtliche Bestimmungen, beispielsweise das Allgemeine Gleichbehandlungs- oder das Schwerbehindertenrecht, zu beachten. Zum anderen hat die Rekrutierung von Arbeitnehmern für Arbeitgeber langjährige Folgen. So könnten Polizeianwärter das Duale Studium nicht bestehen, sich während ihrer Beamtenlaufbahn auf andere Weise als ungeeignet erweisen oder aus sonstigen Gründen aus dem Dienst ausscheiden. Diese als Personalrisiko bezeichneten Szenarien können dazu beitragen, dass sich neben den Kosten für das Auswahlverfahren (finanzielle) Investitionen in Studienplätze nicht rentieren und langjährig zu fehlenden Leistungsträgern führen.