Chancenungleichheit: geplant, organisiert, rechtlich kodifiziert

Es ist ein Dauerbefund, seitdem die Bildungsforschung sich mit der Frage der Bildungsbeteiligung befasst: Der soziale Ort, in den Kinder geboren werden, entscheidet mit großer statistischer Sicherheit über ihre Schulerfolge, die wiederum mit weiteren Möglichkeiten des Weiterlernens, den beruflichen und sozialen Perspektiven verknüpft sind.
Bildungsungleichheit wird in dieser Publikation aus rechtlicher Perspektive, organisationaler Gestaltung und sozialräumlicher Planung analysiert und diskutiert. Auch wenn sich seit vielen Dekaden wissenschaftlicher Kritik und politscher Bekenntnisse wenig bis nichts an der herkunftsbedingten Chancenungleichheit geändert hat, finden sich in diesem Band auch Ansätze, die einen - wenn auch gedämpften - Optimismus verbreiten.
Dieses Buch richtet sich vor allem an Lehrkräfte, Schulleitungen, Bildungswissenschaftler*innen und Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung.