Charakteristika der Darstellungsformen bei SPIEGEL ONLINE und bento

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Nachrichtenmagazingeschichten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im SPIEGEL-Statut von 1949 heißt es: Nichts interessiert den Menschen so sehr wie der Mensch. Darum sollten alle ¿Spiegel¿- Geschichten einen hohen menschlichen Bezug haben. Sie sollten von dem oder den Menschen handeln, die etwas bewirken. Der Idealfall: An einer Person wird eine ganze Zeitströmung (das ganze jeweilige Geschehnis, der ganze Vorgang, die aktuelle Begebenheit) in ihren Hintergründen, Ursachen, Anlässen, bewegenden Momenten und Auswirkungen aufgezeigt. Rund 80 Jahre später gibt es den SPIEGEL immer noch. Und nicht nur das, mittlerweile gibt es auch die Online-Ausgabe seit einem knappen Vierteljahrhundert. Der jüngste Ableger des SPIEGEL-Verlags ist jedoch bento. Ein Jugendportal, das sich im Speziellen an junge Menschen und deren Nutzungsgewohnheiten richtet. Denn herkömmliche Formate, wie sie beispielsweise auch SPIEGEL ONLINE anbietet, kurz SPON, erreichen Jugendliche schlechter oder gar nicht. Wie gelingt es bento also, heranwachsende User an sich zu binden und das erfolgreichste, deutschsprachige Jugendportal zu sein? Indem sie das einstige Statut aus der Nachkriegszeit durch ein zeitgenössisches Katzen-GIF aus dem Internet ersetzen, um somit Aufmerksamkeit und einfache Klicks zu generieren?

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