Chinas Soft-Power-Strategie in Afrika. Theoretisches Fundament und kritische Würdigung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Tongji University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Aktivitäten der Volksrepublik China in Afrika. In der Volksrepublik China, der aufstrebenden kontrovers-diskutierten Wirtschaftsmacht, hegt man besonderes Interesse, die eigene internationale Darstellung mit Hilfe einer Soft-Power-Strategie positiv zu beeinflussen, um weitere globale Expansionen und nachhaltiges Wachstum zu sichern. Besonders energisch wird die Kampagne in Afrika verfolgt, einem Teil der Welt, dem China eine große Zukunft zutraut. Das Reich der Mitte hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zum stärksten Wirtschaftspartner Afrikas entwickelt, mit einem jährlichen Handelsvolumen von weit mehr als 200 Milliarden Dollar, was deutlich höher ist als der Handel Afrikas mit den Vereinigten Staaten oder ehemaligen Kolonialmächten. Daher ist es naheliegend, dass neben der wirtschaftlichen Verflechtung auch andere Instrumente von chinesischer Seite angewendet werden, um ein positives Bild Chinas auf dem afrikanischen Kontinent zu prägen. Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe der Soft Power und Arten von Diplomatie beschrieben, um das inhaltliche Fundament der nachfolgenden Kapitel zu legen. Im dritten Teil werden Maßnahmen der chinesischen Regierung auf dem afrikanischen Kontinent aufgezeigt. In den letzten beiden Kapiteln erfolgt eine kritische Betrachtung der Limitationen dieser Arbeit sowie im Anschluss ein Gesamtfazit der Ergebnisse der vorausgegangenen Kapitel.