Chinesische Reformpolitik. Herausforderungen und Maßnahmen

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Tod Mao Ze Dongs hat das 'Reich der Mitte' einen großen Wandel durchlebt. Dieser lässt sich sowohl in wirtschaftlichen als auch in gesellschaftlichen Bereichen des Lebens der Chinesen feststellen. Aus dem Land, das einst durch Bürgerkriege zerrüttet war, hat sich ein starkes China entwickelt, das nicht nur regional, sondern auch global Schwerpunkte setzt. Im Februar 2010 übernahm China den ersten Platz der Weltrangliste und wurde zum 'Exportweltmeister' vor Deutschland. Im Jahre 2009 betrug die Summe der Exporte unglaubliche 840 Milliarden Euro. Aber der wirtschaftliche Aufschwung bringt nicht nur Segen mit sich. China sieht sich von mehreren Seiten mit Problemen und Aufgaben konfrontiert, die der Wirtschaftsboom mit sich bringt. So vergrößert sich beispielsweise die Kluft zwischen Stadtbewohnern und Landbewohnern zunehmend. Aber auch das politische System Chinas sieht sich zuweilen in der Bedrängnis. Die Zahl der Arbeitskämpfe vermehrt sich und ihre Qualität steigt. Zudem steht China vor der Aufgabe, eine Zivilgesellschaft im 'Reich der Mitte' zu etablieren, die sich mit ihrem Land identifizieren kann. Mit den wirtschaftlichen Erfolgen kommen auch postwendend die ökologischen Probleme, die vor allem in der Zukunft zunehmend Kopfzerbrechen bereiten werden. Für die chinesische Reformpolitik gilt es, diese aktuellen Herausforderungen auf langfristige Sicht zu bewältigen. Welche Herausforderungen stellen sich der chinesischen Reformpolitik heute und welche Maßnahmen ergreift die Regierung, um diese zu lösen?