Chronik des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche

Chronik des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche Piusheim oder Sodom und Gomorrha Mehr als die Hälfte der überwiegend männlichen Opfer sei zum Tatzeitpunkt jünger als 14 Jahre gewesen. Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche bezeichnet sexuelle Handlungen an oder vor Personen, die auch mit Einverständnis des Betroffenen als Vergehen oder Verbrechen strafbar sind, durch Priester, Ordensleute und Erzieher im Umfeld der römisch-katholischen Kirche. Ein solcher sexueller Missbrauch ist wie auch der Umgang kirchlicher Stellen mit Tätern und Opfern ein lange weitgehend ignoriertes Geschehen, obwohl es innerkirchlich seit langem in Regelungen einbezogen war. Seit Mitte der 1990er Jahre erhält es weltweit größere öffentliche Aufmerksamkeit. Die Sensibilisierung für das frühere Tabuthema hat viele Opfer ermutigt, auch mehrere Jahrzehnte nach den Vorfällen ihre traumatischen Erlebnisse öffentlich zu machen. MEHR ALS 38.000 PERSONAL- UND HANDAKTEN AUS 27 DEUTSCHEN DIÖZESEN UNTERSUCHT UND AUSGEWERTET. VON 1946 BIS 2014 SEIEN DORT 3677 ÜBERWIEGEND MÄNNLICHE MINDERJÄHRIGE OPFER VON SEXUELLER GEWALT GEWORDEN. DIE TATEN SEIEN VON INSGESAMT 1670 KLERIKERN BEGANGEN WORDEN. DIESE ZAHLEN WÜRDEN ALS KONSERVATIVE ANNAHME BETRACHTET, MAN MÜSSE WOHL VON EINER HOHEN DUNKELZIFFER AUSGEHEN.

Heinz Duthel, Master in Philosophie Mit-Herausgeber www.bestellerindex.com Homepage: www.duthel.info

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