Circles of Support

Die vorliegende Arbeit untersucht Circles of Support (abgekürzt: COS) nicht ausschließlich aus der rehabilitationswissenschaftlichen Perspektive (¿den beh- derten Akteur im Fokus¿), sondern hat auch die im Circle of Support-Kontext beteiligten Akteure im Blick (netzwerkanalytische Perspektive). Aus netzwe- analytischer Perspektive geht es zum einen im formalen Sinne um die Darst- lung von COS als ein soziales Netzwerk. Aus der netzwerkanalytischen Persp- tive werden ¿ plakativ formuliert ¿ Akteure als Knoten in einem Netz betrachtet. Aus dieser Perspektive betrachtet ist der einzelne Mensch als Knoten Teileiner (Gesamt-)Gesellschaft. Die Knoten haben ¿ wie die Abbildung verdeutlicht ¿ einen inklusiven und ex- 2 klusiven Charakter. - klusiv im Sinne von ¿sich vorzüglich fühlen¿ schl- ßen die Knoten andere Knoten aus und sondern sich ab. Nach diesem V- ständnis sind exklusive Knoten inklusiv im Sinne von ¿eingeschlossen, - gegrenzt¿. Es besteht d- nach ein Doppelcharakter. Gemeint ist damit: ohne Inklusion keine Exklusion oder anders formuliert: Das eine kann nicht ohne das andere bestehen. Abbildung 1: Das Netzwerk-Geflecht, entnommen aus: Buettner (2008: 1) 2 Exklusiv: sich gesellschaftlich abschließend, anspruchsvoll, vorzüglich, ausschließend, a- schließen, absondern, zuschließen, versperren (Pfeifer 2005: 310); begriffliche Erweiterung: Exklusion (Ausschließung). Inklusive: einschließlich, eingeschlossen, einschließen, einsperren (Pfeifer 2005: 582); begriffliche Erweiterung: Inklusion.

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Circles of Support Alina Kirschniok

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