Co-Advertising - Ein neuer Trend in der Kommunikationspolitik?

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Trends in der Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Markenführung ist in den schnelllebigen und turbulenten Märkten des 3. Jahrtausends eine Kernaufgabe der Unternehmenspolitik und ein wichtiges Strategietool, um Produkte und Dienstleistung am Markt zu positionieren und dauerhaft zu etablieren. Marken dienen dabei nicht nur der Kennzeichnung der angebotenen Leistungen, sondern bewirken auch eine klare Abgrenzung und Individualisierung gegenüber der Konkurrenz. Die durch Marken kommunizierten Präferenzen sind Sicherheit, Qualität und Exklusivität. Marken ermöglichen bei zunehmender Homogenität der Waren und Dienstleistungen auch anno 2007 noch Wettbewerbsvorteile und ein aus Kundenperspektive ausschlaggebendes Verkaufsargument. Bei knapp 750.000 eingetragenen nationalen Marken in Deutschland im Jahre 2006 und ca. 2,5 Millionen TV Spots jährlich sind jedoch mehr denn je innovative Wege der werblichen Kommunikation gefragt, um trotz der Markenvielfalt und Reizüberflutung dauerhafte Präferenzen beim Konsumenten aufzubauen. Zuletzt bedingen teure Kontaktkosten bei Werbemedien in Verbindung mit sinkenden Werbebudgets effizientere und kostengünstigere Werbestrategien. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für einen werblichen Marktauftritt mit einem Kooperationspartner. Das Co-Advertising stellt eine solche strategische Allianz dar und erfährt seit einigen Jahren steigende Akzeptanz. Diese Ausarbeitung stellt im Folgenden das Instrument des Co-Advertising dar, grenzt es gegenüber anderen, begrifflich verwandten Kooperationsformen ab und zeigt dann die Ziele und Möglichkeiten einer solchen Allianz auf. Weiterhin werden die wesentlichen Erfolgsfaktoren herausgearbeitet und potentielle Gefahren des Co-Advertising beleuchtet.

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