Concept Maps für die politische Bildung in der Schule. Ein Gewinn für den Unterricht in den Sozialwissenschaften?

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt sich die Frage, welchen Nutzen die Concept Map für den Unterricht ergeben würde. Wäre sie ein Gewinn für den Unterricht in den Sozialwissenschaften? Diesen Fragestellungen soll im Verlauf dieser Arbeit nachgegangen werden, mit dem Ziel, die Concept Map und ihren Unterrichtsnutzen zu erläutern. Anschließend folgt ein Fazit hinsichtlich der Sinnhaftigkeit dieser Methode für den Unterricht in der politischen Bildung. 1972 wurde die Concept Map in einem Kurs von Joseph D. Novak zur Untersuchung der Veränderung von Kinderwissen entwickelt. Dieser Kurs und auch die Entstehung von Concept Maps basieren auf David Ausubel, der das Lernen durch die Assimilation von neuem Wissen mit bereits vorhandenem Wissen des Lernenden definiert. Concept Maps unterliegen der kognitionspsychologischen Tradition, die kognitive Strukturen durch die Zusammensetzung aus Elementen und verknüpfenden Relationen beschreibt. Die Methode der Concept Map wird interpretiert als 'meaningful learning'. Meaningful learning beschreibt Ausubel damit, dass der Lerner neue Konzepte, Informationen oder Situationen mit den relevanten Komponenten seiner existierenden kognitiven Struktur in Verbindung bringt, um neues Wissen und Zusammenhänge zu konstruieren.