Controlling-Aspekte bei der Gestaltung langfristiger Arbeitszeitkonten.

Andrea Moser untersucht in der vorliegenden Publikation die Bandbreite möglicher Controlling-Aspekte, welche sich bei langfristigen Arbeitszeitkonten ergeben. Neben der Analyse der Abbildungsmethodik von Arbeitszeitkonten liegt ein Schwerpunkt in der Untersuchung einer zielentsprechenden Steuerung von Mitarbeitern mit Arbeitszeitkonten. Ausgehend von der Kennzeichnung der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung als Principal-Agent-Verhältnis, werden Lösungsansätze zur Herstellung eines Interessenausgleichs in Form einer Ergebnisbeteiligung des Arbeitnehmers (etwa mit einem betriebs- und situationsspezifisch auszugestaltenden anreizkompatiblen Entlohnungsfaktor) sowie Ansätze zur Verminderung einer bestehenden Informationsasymmetrie (z. B. durch Schwellenwerte in Form von Zeitstunden, ggf. ergänzt um Ampelkonten) erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Analyse der Abbildung mehrperiodiger Arbeitszeitkonten im externen Rechnungswesen nach den Vorschriften des HGB (einschließlich den Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz), nach deutschem Steuerrecht sowie nach IFRS. Hier erläutert die Autorin anhand zahlreicher Beispiele die bei langfristigen Arbeitszeitkonten zum Ansatz kommende Rückstellung und deren Bewertung.

Frau Dr. Andrea Moser-Greiner war nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim mit Abschluss zur Diplom-Ökonomin wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl Controlling derselben Universität bei Prof. Dr. Ernst Troßmann. Zugleich war sie als Dozentin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg tätig. Ihre Promotion zum Dr. oec. hat sie im Jahr 2009 abgeschlossen. Seit 2009 ist sie bei der Daimler AG, Stuttgart, beschäftigt. Dort ist sie Managerin im Bereich Accounting & Financial Reporting Daimler Group.

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