Covernants in Kreditverträgen

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Veranstaltung: Finanzmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der klassische Bankkredit ist eine der am häufig genutzten Finanzierungsformen für den deutschen mittelständischen Unternehmer. Eine Studie 'Finanzmonitor' aus dem Jahr 2018 zeigt jedoch eine Entwicklung, in der die Banken 'zur Hauptbremse des technologischen Fortschritts werden könnten'. Unternehmer klagen über den erschwerten Zugang zum Fremdkapitalmarkt und die damit einhergehende Beeinträchtigung des Technologiefortschritts von Betrieben. Der Grund für die Zurückhaltung bei der Kreditvergabe ist die 2007 eingetretene Wirtschafts- und Finanzkrise. Infolge der Krise mussten die Banken Milliarden Euro an Abschreibungen auf Forderungen hinnehmen und verzeichneten damit hohe Verluste. Seither gelten für die Kreditvergabe strengere Vorgaben, da die Finanzinstitute risikobewusster geworden sind. Der Zugriff auf den Fremdkapitalmarkt ist daher für klein- und mittelständische Unternehmen mit geringerer Kreditwürdigkeit begrenzt. KMU sind jedoch auf die finanzielle Unterstützung durch Bankkredite angewiesen, um in neue Technologien und Entwicklungen investieren zu können. Als Lösung zur Minimierung des Kreditausfallrisikos werden häufig vertragliche Schutzmaßnahmen und Nebenabreden, so genannte Covenants, mit den Kreditnehmern vereinbart. Diese sind ein Instrument des Gläubigerschutzes für die Banken und sorgen für eine größere Bereitschaft zur Kreditvergabe. Auf dieser Grundlage werden die verschiedenen Typen erläutert. Anschließend geht die Arbeit auf die Funktionen und Grenzen von Covenants in Kreditverträgen, sowie Konsequenzen bei Verstoß dieser Zusatzvereinbarungen, ein. Abschließend werden Daten und Fakten kurz zusammengefasst, welche zu einer bestimmten Schlussfolgerung führen.