Credo iam ut solet iurgabit

Die italienischsprachige Studie analysiert die privaten Streithandlungen in literarischen lateinischen Texten. Durch die Analyse der Repräsentationen des Streites sowie der Reaktionen der Beteiligten und Betroffenen werden die linguistischen Eigenheiten des Streitgeschehens dargelegt. Auf diese Weise beleuchtet die Autorin den zugrundeliegenden, zeitgenössischen Kulturcode und umreißt die Verhaltensweisen im Streit. Sie folgt dabei den Impoliteness Theorien Jonathan Culpepers. Daher kommt der Untersuchung interner Hinweise auf die Wahrnehmung der jeweiligen Streitsituation eine besondere Bedeutung zu.

Dr. Federica Iurescia ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Lateinische und Griechische Philologie der Universität Zürich.