DCF-Verfahren und Multiplikatormethode. Schwächen bei Unternehmensbewertungsverfahren

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Reutlingen, Veranstaltung: Coporate Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wohl häufigsten Anlässe für die Durchführung einer Unternehmensbewertung, mit insgesamt ca. 43 Prozent, sind Unternehmenskäufe, -verkäufe und -zusammenschlüsse. Den zentralen Aspekt bei solchen Unternehmenstransaktionen, welche allgemein als Mergers & Acquisitions bezeichnet und zusammengefasst werden, bildet die Einigung von Käufer und Verkäufer auf einen angemessenen Kauf- bzw. Verkaufspreis. Grundlegend für das Gelingen dieser Transaktionen ist demnach eine fundierte Unternehmensbewertung. Besondere Bedeutung gewinnt das Thema Unternehmensbewertung folglich dann, wenn die Anzahl und das Volumen der M&A Deals hoch ist. Durch die Ausarbeitung von Bellinger und Vahl ist deutlich geworden, dass eine exakte und allgemein gültige Unternehmensbewertung nicht möglich ist, da diese von zu vielen verschiedenen Parametern beeinflusst wird. Zudem kommt, dass 'Unternehmenswerte [...] nur 'mögliche' Preise, nicht 'wirkliche' (effektiv zustande gekommene Preise)' darstellen. In dieser Hausarbeit wird daher nicht versucht, durch die Identifikation von Schwachstellen der Bewertungsverfahren eine exakte Bewertung zu ermöglichen, sondern durch das Herausarbeiten von Schwächen bei der Anwendung von Bewertungsverfahren fahrlässige Fehler zu vermeiden, um einen realistischeren Unternehmenswert zu erlangen. Verschiedene Bewertungsverfahren setzten ihre Schwerpunkte an unterschiedlichen Stellen, was zur Folge hat, dass selbst die Wahl des Bewertungsverfahrens einen Einfluss auf das Ergebnis und dessen Genauigkeit hat. Diese Hausarbeit wird sich jedoch ausschließlich auf mögliche Schwächen innerhalb von einzelnen Bewertungsmethoden konzentrieren.