Dadaistische Einflüsse auf die performative Aktionskunst der 'Einstürzenden Neubauten'

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hamburg (Fakultät für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Soziologie sozialer Probleme: Jugend- und Musikkultur nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur noch wenige Bands schaffen es heutzutage, sich im schnellebigen Markt der Musikindustrie über einen längeren Zeitraum zu behaupten. Die 'Einstürzenden Neubauten' sind eine solche Band. Seit 1980 begeistern und schockieren sie unter diesem Namen ihre Fans, die Musikinteressierten und Kritiker. Bei den 'Einstürzenden Neubauten' wurden manche herkömmlichen Musikinstrumente aus finanziellen Gründen frühzeitig abgeschafft und durch Alltags- und Schrottgegenstände ausgetauscht. Fortan wurden Musik, Geräusche und Klänge mit einer E-Gitarre, einem Bass, einem Keyboard und diesen selbst geschaffenen Instrumenten erzeugt. Durch diese eher 'erzwungenen' Umstände ist der unnachahmliche und unverwechselbare Sound der 'Einstürzenden Neubauten' entstanden. Sie versuchten sich in extremen Dingen und in extremen Ideen, um sich letztlich selbst in extremen Zuständen wiederzufinden. In öffentlichen Diskursen, Berichten und Zeitungsartikeln wird immer wieder von dadaistischen Einflüssen auf die Arbeit der 'Neubauten' gesprochen. Die Texte und die Performance der 'Neubauten' sollen Elemente enthalten, die eine Verbindung zum Dadaismus nahe legen. Unter dem Dadaismus kann eine kulturkritische Kunstrichtung seit dem Jahre 1916 verstanden werden. Der Dada ist eine darstellende Kunst, die Musik und Literatur umfaßt...

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