Daheim auf Erden

Im dritten der vier Bände erleben der legendäre Altraumfahrer Ben, die Raumfahrtpsychologin Cora und der Kadett der Raumflotte Jan weitere Abenteuer auf der Erde, im Orbit, auf Merkur und Mond - und sogar in einer fernen Zukunft, in der es die Menschheit nicht mehr gibt. Er beginnt mit der Geschichte von Omar Al Hadet, der im Irak in einem Öllager arbeitet und beschließt, seinen Job aufzugeben, um mit seiner Partnerin Daida Es Fatha ein neues Leben zu beginnen. Ihre Reise führt sie durch die Wüste zur Bahnlinie, mit dem Ziel, nach Bagdad zu reisen. Der Roman thematisiert zudem eine weltweite medizinische Hilfsaktion nach einer Eisenbahnkatastrophe nahe Bagdad, wobei ein Dr. Abu El Khassiv eine zentrale Rolle spielt. Er koordiniert die medizinische Versorgung und organisiert internationale Hilfe, einschließlich des Transports von Ersatzorganen. Dieser Teil der Geschichte beleuchtet die medizinischen, politischen und ethischen Herausforderungen, die mit solchen Katastrophen verbunden sind. In einem weiteren Erzählstrang geht es um Antonio Branco, der in Florida arbeitet und sich mit den Auswirkungen eines Hurrikans auseinandersetzen muss. Sein Freund Fernando Tortuga, ein ehemaliger Hurrikan-Pilot, ist nun Pilot einer Frachtmaschine und interessiert sich für den Einsatz von Lastenseglern im Luftfrachtverkehr. Dieser Aspekt der Geschichte erforscht die Auswirkungen des Klimawandels und innovative Lösungen im Transportwesen. Der Roman verbindet auf komplexe Weise verschiedene Handlungsstränge und Themen, darunter menschliche Beziehungen, technologische Entwicklungen und globale Herausforderungen. Die Charaktere sind mit Situationen konfrontiert, die sowohl ihre persönlichen als auch beruflichen Leben beeinflussen.

Carlos Rasch wurde am 6. April 1932 in Curitiba unweit von Sao Paulo und dem Kaffeehafen Santos im brasilianischen Hochland von Parana geboren. Seine Eltern, aus Ostpreußen und der Magdeburger Börde stammend, kehrten 1938 nach Deutschland zurück. Nach seiner Schulzeit in Ostpreußen lernte Rasch in Köthen Dreher, arbeitete aber schon ab 1951 in Berlin ais Reporter und Redakteur in einer Nachrichtenagentur. Er lebte seit 1963 in Falkensee, einem Ort nahe Berlin, ehe er 2000 nach Brieselang bei Nauen zog. Er hat drei Kinder und fünf Enkel. Seit 1960 ist er schriftstellerisch tätig. In Deutschland und dem angrenzendem Ausland veröffentlichte er mehrere utopische Bücher, darunter auch Kinderbuchtexte, zusammen etwa 50 Auflagen mit 1,5 Millionen Exemplaren. Er hielt über 1 200 Lesungen in Schulen, Kindergärten, Jugendklubs und Buchhandlungen sowie in Gewerkschafts- und Stadtbibliotheken. Nach 1990 war Carlos Rasch für die Märkische Allgemeine Potsdam, einem Imprint der Frankfurter Allgemeinen, als fest eingestellter Redakteur tätig. Er verfasste über 3 000 Artikel, Porträts und Gerichtsberichte zu den Anpassungswehen Ostdeutschlands an die Bundesrepublik. Seit 1997 ist er Ruheständler. Raschs wichtigste Titel sind die Bücher "Asteroidenjäger" (1961) mit 148 000, "Der blaue Planet" (1963) mit 260 000, "Krakentang" (1968) mit 110 000 und "Magma am Himmel" (1975) mit 80 000 Exemplaren. Hinzu kommen noch 1967 die beiden Kinderbücher "Mobbi Weißbauch" und 1988 "Der verlorene Glühstein". Die "Asteroidenjäger" waren auch Vorlage zum DEFA-Film "Signale - Ein Weltraumabenteuer" (Regie Kolditz), der noch 2001 in Minnesota (USA), in Bradford (England) und in Berlin Sondervorführungen erlebte. Das Fernsehen der DDR übertrug dem Autor 1973 mehrere Folgen der Serie "Raumlotsen", die dann aber wegen des hohen Modellaufwandes nicht in Produktion ging. Rasch hat diese Szenarien in sein vierbändiges Werk 'RAUMLOTSEN' einfließen lassen.

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