Damals, als René viel älter war

René, der Protagonist erzählt Ismael aus seinem Leben. Im Dialog hinterfragt er viele seiner Entscheidungen. Dies ­geschieht nicht streng chrono­lo­gisch, die Ge­dan­kensprünge sind gewollt - der Leser soll mit Konflikten konfrontiert werden, die ihn selbst betreffen könnten. Um die Dilemmata Renés zu verdeutlichen und mög­licherweise lösen zu können, werden ­philosophische Ansätze und Ismaels Fragen herangezogen. Eine wesentliche Erkenntnis ist die, dass getroffene Entscheidungen nicht per se zu verurteilen sind, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass sie aus heutiger Sicht nicht optimal waren - das Leben geht weiter und ­erfordert immer neue Entscheidungen und auch die ein oder andere Kurskorrektur.