Daoistische Mystik bei Zhuangzi
Autor: | Linda Nestler |
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EAN: | 9783656658641 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.05.2014 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | daoistische mystik zhuangzi |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Religionen Chinas, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll der Versuch sein, nachzuweisen, welche mystischen Elemente aus westlichsprachigen Lexika die frühe daoistische Philosophie aufweist und welche davon konkret im Buch Zhuangzi sichtbar werden. Deshalb wird sich das erste Kapitel dieser Arbeit mit der Thematik Mystik befassen. Als Quellen dienen dafür in erster Linie die beiden religionswissenschaftlichen Lexika Encyclopedia of Religion und Religion in Geschichte und Gegenwart. Zwei Charakteristika der Mystik, die darin wiederholt dargelegt werden, sollen auch für diese Arbeit als die beiden Hauptmerkmale der Mystik dienen. Dabei handelt es sich erstens um die Unbenennbarkeit der Mystik und zweitens um das mystische Einheitserlebnis unio mystica. Die Unbenennbarkeit wird sich im Einzelnen mit der Inadäquatheit der Bezeichnung und dem Problem der Kommunikation von Mystik befassen. Techniken zur Erlangung der mystischen Einheit und deren etappenweise Verwirklichung sind Bestandteil von Kapitel 2.2. Das mystische Einheitserlebnis unio mystica. frühe daoistische Philosophie des Laozi und Zhuangzi. Das Konzept des dao bei Laozi steht exemplarisch für die Unbenennbarkeit mystischer Erfahrungen, während die mystische Einswerdung mit dem dao bei Zhuangzi die Konzepte der unio mystica aus Kapitel 2.2. nachweisen soll. Hierfür wird sich hauptsächlich des Daoismus-Lexikons The Routledge Encyclopedia of Taoism, den beiden vorher erwähnten Lexika und Der Geschichte des Taoismus von Isabelle Robinet bedient. Letztendlich soll dargelegt werden, welche mystischen Elemente im Buch Zhuangzi unter anderem zu finden sind. Am ergiebigsten hierfür scheinen die Konzepte Sitzen in Vergessenheit (zuowang) und das Fasten des Herzens (xinzhai) um die etappenweise Erlangung mystischer Einheit aus Kapitel 1 und 2 bei Zhuangzi nachzuweisen. Zuowang stellt dabei eine Praktik der Loslösung und Meditation dar, während xinzhai zur Selbstreinigung als Vorstufe von zuowang angesehen werden kann. Als deutsche Übersetzung des Zhuangzi diente jene von Richard Wilhelm, während die chinesischen Primärquellen in Langzeichen von der Chinese Text Project Homepage stammen und als Fußnote Erwähnung finden. Chinesische Begriffe werden in dieser Arbeit kursiv und in der Umschrift Pinyin dargestellt, sofern es sich nicht um Eigennamen handelt. Der Vollständigkeit halber findet sich im Anhang ein Glossar mit Übersetzungen und Erläuterungen.