In Bolivien toben kurz nach der Machtübernahme durch Evo Morales erbitterte Auseinandersetzungen um die Autonomie des Tieflands, dessen Eliten mit der Sezession liebäugeln. Robert Spreng, ein 'Deutschland-Flüchtling' und Entwicklungshelfer, gerät unfreiwillig in diesen komplexen Konflikt und wird zum einen Zeuge und Betroffener des blutigen und mörderischen Ränkespiels zwischen Geheimdiensten, Paramilitärs, Nazi-Logen und den Leuten des Staatspräsidenten Morales. Zum anderen verliert er sich im emotionalen Spannungsfeld zweier attraktiver Frauen, welche ihn jeweils auf ihre eigene, besondere Art und Weise bezaubern. Bald jagen ihn die unterschiedlichsten Akteure erbarmungslos - wird er ihren Fängen entkommen können? Er begibt sich in seiner Flucht auf eine Reise in das Grauen der deutschen und bolivianischen Vergangenheit, wobei er von den tödlichen Ränkespielen der involvierten Machtgruppen zerrieben zu werden droht und findet sich schließlich, am Ende seiner Odyssee, im Herzen der Finsternis wieder ...

Der heute 48 Jahre alte Moritz Ackermann ist in Unterfranken und im Saarland aufgewachsen und hat im Lausanne und Berlin das Studium der Volkswirtschaft absolviert. Im Anschluss hat er vier Jahre in Lateinamerika (Argentinien und Ecuador) gelebt, ehe er nach seiner Rückkehr nach Deutschland eine Tätigkeit als Unternehmensberater aufgenommen hat. 2008 zog es ihn wieder nach Südamerika, wo er zwei Jahre in Bolivien als Entwicklungshelfer beim DED arbeitete. Seit drei Jahren lebt Ackermann jetzt in