Das 4CID-Modell am Beispiel 'Bildungswissenschaftler/in im Bereich der Lehre (Universität)'

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 2B Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Lehren heißt, ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer füllen.' Heraklit Die berufliche Qualifikation und der Erwerb von Bildungszertifikaten sind in der heutigen Zeit bedeutender denn je. Aus diesem Grunde streben (zukünftige) Arbeitnehmer immer häufiger einen möglichst hohen Bildungsabschluss an. In der akademischen Ausbildung verlangt dies ein hohes Maß an Struktur und Effizienz bei der Gestaltung der Betreuung von Studierenden. In dieser Arbeit soll am Beispiel des 4C/ID Modells ein exemplarischer Blueprint für die Ausbildung eines Bildungswissenschaftlers im Bereich der Lehre an einer Universität dargestellt werden. Gegenstand wird hierfür die Planung und Organisation eines Seminars an einer Universität sein. Das 4C/ID Modell ist ein wissenschaftlich und empirisch erforschtes Modell, das von van Merriënboer entwickelt wurde, um durch Darstellung der Realität komplexe, kognitive Fähigkeiten zu trainieren (vgl. Bastiaens, Deimann, Schrader, Orth, 2010, S. 90). Der Kern dieses Modells liegt im Entwurf von authentischen Lernaufgaben, mit dem Ziel komplexe Fähigkeiten zu erlangen, die sich am Ende zu einer Handlungskompetenz zusammenfügen. Das 4C/ID Modell beinhaltet die 4 Komponenten Lernaufgaben, Unterstützende Informationen, Just-in-time Informationen und Part-task Practice, die im Verlauf dieser Arbeit näher erläutert werden. Die Arbeit gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Im praktischen Teil werden nach Analyse der Kompetenz die Aufgabenklassen dargestellt und die beiden Komponenten, unterstützende Informationen und Just-in-time Informationen, mit Beispielen erläutert. Im Anschluss erfolgt der zweite, theoretische Teil mit lerntheoretischen Überlegungen sowie Aspekten des situierten Lernens in Bezug auf das 4C/ID Modell und die Darstellung von didaktischen Szenarien und eine Erläuterung von Medien zur Unterstützung des Blueprints. Eine Zusammenfassung und ein Fazit schließen die Arbeit ab.

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