Das Apsismosaik der BASILICA DI SAN CLEMENTE in Rom
Autor: | Rist, Matthias |
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EAN: | 9783656558118 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 12 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 12.12.2013 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Proseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der heute erhaltenen Basilika befinden sich noch zwei weitere Bauschichten: * Tiefste und älteste Bauschicht: Hier befinden sich die Überreste eines Mithreums aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert. Der Altarraum befindet sich im Hof eines Wohnhauses, der sogenannten Domus Clementis. Dieser Raum wurde nicht zerstört, da er nach Ansicht der frühen Christen in Zusammenhang mit dem Tod des heiligen Clemens stand und in der ersten Basilika als Confessio diente. * Erste Basilika: Die erste Basilika wurde im Pontifikat des Papstes Siricius (384 - 399) errichtet. Es handelte sich um eine dreischiffige Basilika mit einem Narthex und einer Apsis. Als im Jahr 1084 die Normannen, unter der Leitung von Robert Guiscard, Papst Gregor VII. zu Hilfe eilten, kam es zu einem Stadtbrand, bei dem die Kirche schwer beschädigt wurde. Im Jahr 1089 versuchte man die Kirche zu restaurieren und baute im Nordschiff eine Stützmauer ein. Diese Restaurierungsversuche hatten jedoch nur geringen Erfolg. * Heutige Basilika: Unter dem Titularpriester Anastasius (1099 - 1125) und Kardinal Pietro Pisani kommt es schließlich zum Neubau. Dafür wurde die alte Basilika bis in die Höhe der Pfeiler, die das Mittel- vom Seitenschiff trennten, mit Bauschutt aufgefüllt und darauf die neue Kirche errichtet. Diese ist erneut eine dreischiffige Basilika mit einer Apsis und einem Narthex, hat aber einen wesentlich kleineren Grundriß. Im Jahr 1128 wird sie konsekriert. In Renaissance- und Barockzeit kommt es zu zahlreichen Ergänzungen im Inneren (z. Bsp.: Wandgemälde im Mittelschiff).Der Neubau entstand zu einer Zeit großer Reformen. Es war das Pontifikat Gregor VII., der es als seine Aufgabe sah, das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen. Daraus folgerte er, daß jeder Christ nur ihm untergeordnet sei. Dies führte zum Investiturstreit und dem Bruch mit dem Kaiser. Darüber hinaus versuchte Gregor der Simonie und der Unenthaltsamkeit des Klerus ein Ende zu setzten. In seinem Pontifikat spielt auch die Zentralisierung Roms eine große Rolle. Die Idee war Rom wieder als caput mundi zu errichten.