Das Beteiligungsportfolio von Anheuser-Busch InBev

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (IfG), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, im Rahmen einer Analyse des Beteiligungsportfolios die strategische Ausrichtung AB InBevs zu erarbeiten und aufzuzeigen, mit welchen aktuellen Herausforderungen AB InBev in der Brauindustrie konfrontiert wird. Dabei soll herausgestellt werden, in welchen Bereichen der Wertschöpfungskette die Kernkompetenzen von AB InBev liegen und inwiefern Kompetenzen durch den Zukauf von Unternehmen ergänzt werden. Die globale Brauindustrie unterlag in den letzten Jahrzehnten einer zunehmenden Konsolidierung. Kleinere, national ausgerichtete Brauereien gingen in den Besitz multinationaler Konzerne über. Durch die zugewonnenen Marktanteile konnten sich einige Konzerne an der Spitze der Brauindustrie fest- und absetzen. Mit einer Ausstoßmenge von 425 Millionen hl im Jahr 2013 und einem Gesamtumsatz von 43,2 Milliarden USD steht der Braukonzern Anheuser-Busch InBev (im Folgenden: AB InBev) als Weltmarktführer auf Platz 1 in der Brauindustrie. Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren trotz ei-ner zunehmenden Sättigung der Märkte und schwierigen Marktbedingungen in Europa und Nordamerika Wachstum verzeichnen. Dieses Wachstum wurde neben dem organischen Wachstum zugehöriger Marken vor allem durch weltweite Unternehmenszukäufe und Fusionen realisiert. Die letzte maßgebliche Erweiterung des Beteiligungsportfolios erfolgte im Juni 2013 im Rahmen der Akquisition des mexikanischen Marktführers Grupo Modelo, der das bekannte mexikanische Bier Corona braut und vertreibt. AB InBev zählt über 200 Marken zu seinem Beteiligungsportfolio, die mit unterschiedlicher strategischer Ausrichtung in regionalen, nationalen und internationalen Märkten vertrieben werden. Das Zusammenspiel der zugekauften Brauereien sowie der dazugehörigen Unternehmen in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen im Beteiligungsportfolio hat dabei Auswirkungen auf die Gestaltung einzelner Stufen im Herstellungs- und Distributionsprozess, wodurch Synergieeffekte entstehen.

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