Das Bewegungsverhalten von adipösen Kindern:

Bei der Generierung von Therapieprogrammen zur juvenilen Adipositas herrscht Konsens hinsichtlich eines interdisziplinären Lösungsansatzes. Um ein obesogenes Verhalten zu ändern, ist es notwendig dessen Grundlage gut zu kennen. Diese Arbeit setzt sich mit dem Bewegungsverhalten von adipösen Kindern auseinander und sucht Lösungsansätze um die Verhaltensveränderung von adipösen Kindern positiv zu beeinflussen. Es gilt unter anderem zu klären wie adipöse Kinder ihren Alltag verbringen und welche Hürden sie am Weg der Verhaltensveränderung überwinden. Im Rahmen von Diätferien wurden 21 Kinder aus vier österreichischen Bundesländern zu einem teilstandardisierten Interview gebeten. Vor dem Hintergrund der aus der Literatur bekannten Einflussfaktoren von Adipositas wurden fünf Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren für eine Einzelfallstudie ausgewählt und in einem Zeitraum von zehn Monaten ein zweites Mal an ihrem Heimatsort interviewt. Mit gezielten Fragen bezüglich des Freizeit-, Bewegungs- und Ernährungsverhaltens werden aus der Forschung bekannte Schlüsselstellen überprüft und subjektiv aus Sicht der Kinder ausgeleuchtet und erörtert. Die aus Verhaltensveränderungstheorien bekannten Determinanten: Selbstwirksamkeit, Änderungsdruck, Konsequenz- und Kompetenzerwartung dienen als Grundgerüst für das Kategoriensystem auf dem die Interviewauswertung basiert.

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