Das Big-Five-Modell. Historische Einordnung und kulturübergreifende Herausforderungen

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Hochschulstudienzentrum Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich genauer mit dem Big-Five-Modell in der Persönlichkeitspsychologie. Ziel dieser Arbeit ist es zunächst, das Big-Five-Modell mit seinen dazugehörigen Persönlichkeitsdimensionen im zweiten Kapitel kurz darzustellen. Der dritte und vierte Abschnitt ist daraufhin der historischen Einordnung sowie der Betrachtung von ergänzenden und erweiterten Ansätzen gewidmet. Im fünften Absatz wird, unter Bezugnahme der Kulturdimensionen nach Hofstede sowie der adaptiven Erweiterungen und Ergänzungen des Big-Five-Modells, deren kulturübergreifende Gültigkeit besprochen, bevor im sechsten Kapitel die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und abschließend ein Fazit hinsichtlich der folgenden Frage formuliert wird: Inwiefern hält das Big-Five-Modell einer kulturübergreifenden Gültigkeit stand und wie können lediglich fünf Persönlichkeitsfaktoren einer vielfach facettierten Persönlichkeit Rechnung tragen? Wissenschaftliche Versuche, die Persönlichkeit eines Einzelnen in seiner Gänze zu erfassen, gehen bis weit in die Antike zurück. Während Menschen mittels einer sogenannten Persönlichkeitstypologie zunächst in verschiedene Kategorien eingeordnet wurden, konnten Mitte des 20. Jahrhunderts mit Hilfe von Persönlichkeitsdimensionen konkrete Ausprägungen benannt werden, anhand derer das Verhalten einer Person nicht nur erklärt, sondern vielmehr noch vorhergesagt werden sollte. Diese Erkenntnisse sind nicht nur in der Persönlichkeitspsychologie von Bedeutung, sondern bieten besonders im Hinblick auf die Personalplanung in Unternehmen eine ökonomische Entscheidungshilfe.

Weitere Produkte vom selben Autor