Das Bild der Deutschen in der spanischen faschistischen Presse (1924-1945)

Die vergleichende Imagologie untersucht das Herausbilden kultureller Identität in der Eigen- und Fremdwahrnehmung, ihr Zustandekommen und ihre Wirkung. Im Mittelpunkt dieses Buchs stehen die Stereotype von Deutschland, die sich in der spanisch-faschistischen bzw. -konservativen Presse der 1920er bis 1940er Jahre etablieren. Sie zeigt, wie sie sich den jeweiligen politischen Umständen anpassen. Genauso wie sich unter den Autoren der herangezogenen Artikel neben unbekannten auch große Namen wie Ernesto Giménez Caballero, Pedro Laín Entralgo und Manuel Machado finden, versammelt auch die Auswahl der Zeitungen neben großen Publikationen wie 'La Gaceta Literaria', 'Acción Española', 'Cruz y Raya', 'Escorial' und 'Arbor' mallorquinische Tageszeitungen von nur lokaler Bedeutung.