Das Bild der politischen Akteure und des politischen Lebens der Kaiserzeit in den "Res Gestae divi Augusti"
Autor: | Nowak, Alexandra |
---|---|
EAN: | 9783656028987 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.10.2011 |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: HS: Republik oder Monarchie? Das politische Leben in der römischen Kaiserzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Augustus wurde am 23. September 63 v. Chr. in Rom als Gaius Octavius geboren. Er stammt aus einer wohlhabenden, jedoch nicht zur Nobilität gehörenden Familie. Der Feldherr, Triumvir und Diktator Gaius Iulius Caesar, der ihn in das Patriziat erheben ließ, bestimmte Augustus zu seinem Haupterben. Als Patrizier und Caesarerbe sollte er neben Taktik und politischem Kalkül über die Grundvoraussetzungen verfügen, seine Machtansprüche, die schließlich in der Errichtung des Prinzipats ihren Höhepunkt fanden, durchzusetzen. In seinem Vermächtnis, den Res gestae divi Augusti, das in der Forschung auch als Rechenschaftsbericht bezeichnet wird, zählt Augustus die ihm zuteil gewordenen Ehrungen durch Senat und römisches Volk, seine finanziellen Aufwendungen, sowie seine innen- und außenpolitischen Taten als Konsul und Prinzeps auf. Um die Res gestae divi Augusti im historischen Kontext zu verstehen, ist es sinnvoll ein kurzen Überblick über die Ereignisse zwischen 43 und 19/18 v. Chr. zu geben und die Schritte zu erläutern, durch die Augustus sein Prinzipat errichten und festigen konnte. Dabei sollen nicht die Ereignisse jedes einzelnen Jahres erläutert werden. Die Ausführungen beschränken sich auf die für die Errichtung und Festigung des Prinzipat bedeutendsten Abschnitte: das Triumvirat, den Staatsakt von 27 v. Chr., das Krisenjahr 23 v. Chr. und die Maßnahmen der Folgejahre bis 19/ 18 v. Chr. Nur auf dieser Grundlage kann der Versuch unternommen werden sein Werk einzuschätzen. Die Res gestae waren für die Öffentlichkeit bestimmt, daher vermittelt Augustus ein ganz bestimmtes Bild nicht nur seiner Person, sondern auch der politischen Akteure und des politischen Lebens in Rom. Wie Augustus die Stellung und den Handlungsspielraum des Senats und des Volkes darstellt, ob seine Angaben zu ihnen und zu seiner Person der Realität entsprechen und welche Motivation dahinter steckt, soll Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit sein. Es soll versucht werden zu klären, ob und inwiefern Augustus die Republik wiederherstellte oder sich als Alleinherrscher durchsetzte. Die Quellenarbeit mit den Res gestae steht im Mittelpunkt, gleichwohl sollen die verschiedenen Deutungen in der Forschung einbezogen werden.