Das Blocksortierungsproblem: Erläuterungen und Lösungsansätze

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Masterveranstaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Verbesserung der Abrufprozesse von gleichgroßen Elementen, z. B. Paletten, Kisten, Containern o.Ä., aus einer Lagerfläche. Der schnelle Zugriff auf diese gelagerten Objekte und die konstruktive Nutzung des verfügbaren Stauraums, ermöglichen die Reduktion der Lagerkosten und eine effizientere Nutzung der Ressourcen. Letzteres bedeutet, dass diese (z. B. das Personal, die Transportmittel etc.) schneller frei werden, um neue Aufträge zu erledigen. Aufgrund dessen wird die Leistungsfähigkeit insgesamt gesteigert, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhält. Dieses Problem ist besser bekannt als das sogenannte Blocksortierproblem. Die zu bewältigende Aufgabe besteht darin, einen Verladeplan zu erstellen, der die Minimierung der Anzahl an Verladungen innerhalb des Stauraumes anstrebt, welche jedoch nötig sind, um die Auslagerung der Elemente in einer bestimmten Reihenfolge einzuhalten. Die Arbeit beginnt in Kapitel zwei damit, einen Überblick über die Problematik zu vermitteln. Im Zuge dessen werden unterschiedliche Ansätze im Rahmen der Forschung näher behandelt. Hier wird eine Literaturübersicht vorgestellt, um aufzuzeigen, wie das Problem in den letzten Jahren thematisiert wurde. Im Anschluss beschäftigt sich Kapitel drei mit den mathematischen Formulierungen, dabei richtet sich der Fokus auf die intensive Betrachtung der einzelnen Nebenbedingungen. In Kapitel vier wird eine Heuristik vorgestellt, die zur Generierung einer ersten Lösung dient. Den Abschluss der Arbeit bildet das Fazit, das eine kurze Zusammenfassung der gesamten Arbeit enthält und einen Forschungsausblick gibt. Das beste Lager ist ein nicht vorhandenes Lager. Dieser Aussage werden wahrscheinlich alle Logistiker zustimmen. Obwohl das Lager in einer Vielzahl von Unternehmen eine zentrale Position einnimmt, ist es aus der Kostenperspektive empfehlenswert, kein Lager zu besitzen. Letzteres lässt sich in der Praxis allerdings häufig nicht vermeiden. Teure Lager-flächen können durch vorteilhafte Lagerhaltungen optimal genutzt und damit gewinnbringend eingesetzt werden. Demgegenüber kann eine primär erfolgversprechende Lagerhaltung bei bestimmten Gütern zu negativen Effekten führen. Damit gilt als Grundsatz für Unternehmen, dass diese ihre Lagerprozesse permanent kontrollieren und anpassen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und eine hohe Lieferqualität zu gewährleisten.