Das Böse in der islamischen Tradition unter Einbezug der christlichen Tradition und des Hiobmotivs
Autor: | Mopser, Markus |
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EAN: | 9783656722632 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.09.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Kassel (Katholische Religion), Veranstaltung: Die Religionen der Welt und die Theologie der Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Böse und alltägliche Erfahrungen mit dem Bösen sind uns allgegenwärtig bekannt. Neben der sich in diesem Zusammenhang aufdrängenden ¿Theodizeefrage¿, warum Gott das Böse überhaupt in der Welt zulässt, werden auch Fragestellungen nach dem Selbstverständnis des Menschen und der moralischen Interpretation des menschlichen Handelns gestellt. Für uns ist es häufig nicht nachvollziehbar wie Menschen in der Lage sein können anderen Menschen beabsichtigt zu schaden. Es drängt sich zwangsläufig die Fragestellung auf, ob der Mensch von Natur aus böse ist oder dieser möglicherweise von ¿finsteren Mächten¿ gelenkt wird. Im Rahmen des Seminars ¿Weltreligion¿ haben wir uns zentral mit der Thematik des ¿Bösen in der islamischen Tradition¿ beschäftigt. Zielsetzung der Hausarbeit soll es sein, sich nochmals vertieft mit der im Seminar vorgestellten Frage des Bösen im Islam zu befassen, hierbei aber auch eine christliche Perspektive auf das Themenfeld einzubeziehen. Wir haben daher ergänzend zu der im Seminar von Johannes Laube dargestellten islamischen Tradition des Bösen, auch die Ausführungen von Navid Kermani einbezogen. Für christliche Positionierungen wurde Texte von U. Dalferth und Karl Kardinal Lehmann berücksichtigt. Näher betrachtet werden sollen zunächst die Fragestellungen, was eigentlich unter dem Bösen zu verstehen ist und worin der Ursprung des Bösen besteht. Problematisiert werden soll auch das Verhältnis des Bösen zu dem bestehenden Übel in der Welt. Ferner soll insbesondere eine islamische Darstellung des Theodizeeproblems und die Gottesklage Hiobs im Koran aufgezeigt werden. Neben dem fachtheoretischen Teil soll im Zuge eines fachpraktischen Ausblicks, eine mögliche Umsetzung des Themenfelds im Unterricht mittels des Hiobsmotivs skizziert werden.