Das Bündnis Aeneas - Latinus bei Livius

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,4, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl er niemals Sympathie zeigte für das von Kaiser Augustus errichtete imperiale Reich, so wurde der römische Geschichtsschreiber Titus Livius doch ein Freund von diesem. Augustus, dem im Jahr 27 v. Chr. der höchste Ehrentitel den der römische Staat vergeben konnte, den des Vater des Vaterlandes, verliehen wurde, feierte dies mit der Einweihung eines Forums das sich gegenüber dem Forum Caesars nach Osten hin erstreckte. Im Tempel, anhand von Bildern, wurde er als Vollender der Geschichte Roms dargestellt, wie dies auch Titus Livius in seinem Geschichtswerk 'Ab urbe condita', welches zur selben Zeit im Begriff war zu erscheinen, tat. Die vorgelegte Proseminararbeit wird sich mit dem genannten ersten Buch 'Ab urbe condita' von Titus Livius beschäftigen. An diesem fand er denkbar den meisten Wohlgefallen, da er in ihm, die zu seiner eigenen Zeit geltenden und gerade wieder überführten Grundwerte des römischen Staates und Volkes darlegen konnte. Im Speziellen soll auf das Treffen beziehungsweise die Bündnisse von Aeneas und Latinus in Latium bei Livius eingegangen werden. Zuerst wird ein kurzer Überblick über das Leben Livius' und sein Werk gegeben. Aus welchen Verhältnissen stammt er? Wie wurde er zum Geschichtsschreiber? Mit welchem Ziel verfasste er seine Bücher? Dann wird das zu beantwortende Problem der historischen Wahrheit bearbeitet, da schon den ältesten römischen Historikern nur klägliche Informationen über die ältere Geschichte Roms zur Verfügung standen , ist davon auszugehen, dass Livius die, in seinen Büchern hervorgehobenen Geschichten und Tatsachen, dichterisch ausschmückte und subjektiv einfärbte. Darüber hinaus ist zu erfragen, welches Verhältnis Livius und Augustus hatten und inwiefern es sich bei Livius' Arbeit um eine Verbeugung vor diesem handelte? Wer, eigentlich, gab die Werke in Auftrag? Aus welchen Quellen speisen sich die zur Geschichte verarbeiteten Informationen und wo hatte Livius sie her?

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