Das Chorgestühl des Magdeburger Domes

Diese stilgeschichtliche Studie stellt die Magdeburger Gestühlsplastik in einen überregionalen politischen Kontext und zeigen die unmittelbare Stilverwandtschaft zu Werken in Bremen und Lüneburg auf, so daß die Produktivität und Mobilität einer mittelalterlichen Werkstatt greifbar werden. Vor allem aber widmet sich der Autor der Neuinterpretation dieser plastischen Szenen, da ihre traditionelle Deutung unzureichend ist. Er diskutiert ihre Form und Funktion auf der Grundlage einer funktionell- kommunikativen Ästhetik, indem er den Magdeburger Binnenchor mit seinem Chorgestühl als spezifische Alltagswelt der Domherrengemeinschaft beschreibt.

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