Das Deutschlandbild in englischsprachigen Lehrbüchern

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Geschlechterdifferenzen in Nationalstereotypen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Generally speaking, the Germans regard themselves as modest, rather ordinary sort of people. Give them a beer, a Wurst, a bit of Gemütlichkeit (cosiness) and another German with whom to argue politics or bemoan the stress of life, and they will be content. They are not greedy, do not expect something for nothing and pay their bills on time. Simple, honest Volk.' (Xenophobe´s guide to the Germans, 4) Dies ist nur eine von vielen Aussagen über Deutsche, die das Bild, das andere Länder von uns haben, widerspiegelt. Doch nicht nur stereotypenspezifische Literatur enthält solche verallgemeinernde Darstellungen über bestimmte Nationen und andere Gruppen. Zwar spielen die Massenmedien in diesem Kontext eine wichtige Rolle, doch oft wird vergessen, dass Schulbücher und Fremdsprachenlehrwerke eine der ersten Instanzen darstellen, über die solche Aussagen vermittelt werden. Auch wenn sie heutzutage nicht mehr zu den ersten Quellen zählen, aus denen wir Informationen und Eindrücke zu einem bestimmten Land erhalten, hinterlassen Lehrbücher für Fremdsprachen einen bleibenden Eindruck, besonders weil sie sie den Anspruch haben, wissenschaftlich fundierte Informationen zu Land und Leuten der jeweiligen Sprache zu vermitteln. Viele darin vermittelte Eindrücke bleiben im Gedächtnis des Lerners haften und sind oft auch Jahre danach noch abrufbar. Daher spielen diese Lehrbücher eine wichtige Rolle in der Forschung zu Nationalstereotypen und können zu der Beantwortung der Frage, wie ein bestimmtes Bild eines Landes entstehen kann, beitragen.

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