Das Drama im Expressionismus und Sturm und Drang

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit untersuche ich die dramatische Umsetzung der drei zeitgenössischen Problemfelder ¿Zeitkritik¿, ¿Antibürgerlichkeit¿ und ¿Generationenkonflikt¿ im expressionistischen Drama sowie dessen Bezüge zum Sturm und Drang untersuchen. Jene Themenfelder werden ¿ als charakteristische Merkmale beider Literaturperioden ¿ auch den Maßstab dieses Vergleichs bilden. Als ersten Schwerpunkt meiner Arbeit setze ich die Fragestellung, welche gemeinsamen Merkmale die dramatische Umsetzung obiger Diskurse im Expressionismus und Sturm und Drang aufweist, ob sich direkte Einflüsse auffinden lassen, aber auch, welche Unterschiede sich in der expressionistischen Inhalts- und Formgebung finden lassen. Im Hintergrund soll dabei die Frage stehen, inwieweit es in diesem Fall überhaupt möglich ist, eine Art ¿Epochenvergleich¿ durchzuführen und welche Grenzen dabei zu berücksichtigen sind. In einem zweiten Teil widme ich mich den gesellschaftlichen und geistigen Grundlagen jener drei Diskurse im Drama des Expressionismus und werde anschließend meine gefassten Thesen anhand der formalen und inhaltlichen Analyse von Walter Hasenclevers Drama Der Sohn erproben, welches als Prototyp des expressionistischen Wandlungsdramas beispielhaft den Konflikt eines Individuums mit seiner bürgerlichen Umwelt und der väterlichen Autorität verhandelt.

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