Das Duale Rundfunksystem vor dem Hintergrund seiner verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen

Klausur aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Freie Universität Berlin (Publizistik), Veranstaltung: Klausur Magisterabschluß, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kritiker-Papst Marcel Reich-Ranicki lehnt 2008 den ZDF-Fernsehpreis ab mit dem Hinweis auf einen inhaltlichen Qualitätsverfall bei ARD/ZDF/3 Sat/Arte, der hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch versucht den ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender zu schassen und Frankreichs Präsident Nicolas Sarcozy schafft nicht nur die Werbung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ab, in Zukunft möchte er selbst den Intendanten bestimmen. Diese drei Beispiele zeigen, in welche Richtung die Kritik an den einzelnen Säulen des Dualen Rundfunksystems geht: Quotenhascherei und Qualitätsverlust bei ARD/ZDF, politische Machtkämpfe in ARD/ZDF, Forderung der privaten Fernsehsender, ARD und ZDF zu ihren Gunsten werbefrei zu machen. Das sind einige der Debatten, die nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geführt werden. In der vorliegenden Klausur setze ich mich mit dem Dualen Rundfunksystem in Deutschland auseinander, speziell vor dem Hintergrund seiner verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Nach einem kurzen historischen Abriß zur Entstehung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, gehe ich im Hauptteil der Arbeit auf die medienpolitische Wende Anfang der Achtziger Jahre ein, aus der das Duale Rundfunksystem, so wie es heute besteht, hervorgegangen ist. Im letzen Teil der Arbeit möchte ich aktuelle Standpunkte und Entwicklungen nennen und die Frage stellen, wie die Zukunft des Dualen Rundfunkssystems aussehen könnte.

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