Das Ende der Kronenzone. Die Auflo?sung des o?sterreichisch-ungarischen Wa?hrungsraumes und die Einrichtung nationaler Wa?hrungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Eurozone ist weder das erste Beispiel eines einheitlichen Wa?hrungsraumes, noch wa?re ein etwaiger Zusammenbruch ein Ereignis ohne Pra?zedenzfall. Tatsa?chlich gibt es in der Weltwirtschaftsgeschichte bis zum heutigen Zeitpunkt keinen Nachweis fu?r eine besta?ndige, erfolgreiche Wa?hrungsunion mit mehr als zwei u?ber die Gro?ße von Kleinstaaten hinausgehenden Partnerstaaten fehlt. Angesichts dieser Tatsache erscheint es besonders spannend und interessant, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die Auflo?sung des o?sterreichisch-ungarischen Wa?hrungsraumes und die damit einhergehende Auflo?sung der Kronenzone na?her zu beleuchten. In der vorliegenden Arbeit wird zuna?chst auf die Ausgangslage des Zerfalls der Kronenzone eingegangen, im Anschluss daran wird der Ablauf der Wa?hrungstrennung behandelt, bei der die Notenabstempelung und die Liquidation der o?sterreichisch-ungarischen Bank eine große Rolle spielt. Die zentrale Frage, die diese Arbeit zu untersuchen versucht, ist die der moneta?ren und wirtschaftlichen Folgen fu?r die Republik O?sterreich, die eine solche Auflo?sung eines Wa?hrungsraumes verursacht und ob oder inwiefern die Einfu?hrung des Schilling letztendlich zu einer Entscha?rfung der angespannten wirtschaftlichen Lage beitragen konnte. Aufgrund der Vorgaben im Hinblick auf die La?nge der Arbeit liegt der Schwerpunkt prima?r auf den o?sterreichischen Entwicklungen und es wird auf die u?brigen Nachfolgestaaten nur am Rande eingegangen.