Das Europäische Beihilferecht im Bereich des Sports.

Sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport werden in Europa in erheblichem Ausmaß staatlich gefördert. Weil dabei häufig Unternehmen Förderungsempfänger sind, wirft die staatliche Sportförderung beihilferechtliche Fragen auf. Drei sportspezifische Fallgruppen werden im Rahmen der Untersuchung einer beihilferechtlichen Beurteilung unterzogen: (1) Die staatliche Finanzierung von Sportinfrastruktur, (2) die staatliche Sportsubjektsförderung sowie (3) die staatliche Finanzierung von Sportveranstaltungen. Es werden sowohl Fragen der Tatbestandsmäßigkeit als auch der Vereinbarkeit staatlicher Beihilfen behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass zahlreiche staatliche Förderaktivitäten im Sport beihilferechtlich sensibel sind und der Anmeldung bei und der Genehmigung durch die Europäische Kommission bedürften. Zudem räumt die Kommission in ihrer Entscheidungspraxis dem Sport vielfach eine - nicht immer durch die Besonderheiten des Sports gerechtfertigte - Sonderstellung ein.

Lukas Reiter studied law at the University of Graz and graduated as one of the best in his class (3rd in the Rewi ranking 2015/2016). From 2017 to 2020, he worked as a research assistant at the Institute for Public Law and Political Science at the University of Graz. In 2020, he received his Ph.D. at the same university with a thesis on the topic »European State Aid Law in the Field of Sports«. After working as an associate in Vienna for several years and passing the bar exam, he returned to University as a postdoc assistant at the Institute of Law at the Alpen-Adria-University of Klagenfurt (Austria) in June 2023. His research focuses on public and competition law.

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