Das Exemplarische in Manfred Butzmanns Kunst. Der Verweis auf gesamtgesellschaftliche Diskurse in den Plakaten 'Zum Beispiel' (1981), 'Ich lerne schreiben:' (1984) und 'Kein Platz für Bäume:' (1985)

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,7, Universität Münster (Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Kommunismus am Ende.1989/ 90 in der DDR und Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit Manfred Butzmann mit seiner Kunst von exemplarischen auf gesamtgesellschaftliche Diskurse verweist. Hierzu werden unter Berücksichtigung der historischen Umstände erste Einschätzungen über die Situation der Künstler in der DDR eingeholt und anschließend mit der Person Butzmanns und seiner Kunst kontextualisiert. In einem weiteren Kapitel werden bei der Analyse von drei evidenten Beispielen seiner Plakatkunst mit den Titeln 'Zum Beispiel' (1981), 'Ich lerne schreiben:' (1984) und 'Kein Platz für Bäume:' (1985) wiederkehrende stilistische Auffälligkeiten herausgearbeitet und diese mit zeitgeschichtlichen Hintergrundaspekten in Relation gesetzt. Als zeitgeschichtliche Quelle wertgeschätzt wird das Plakat erst seit einiger Zeit. Lange hat es gedauert, bis die Öffentlichkeit den Wert der kulturellen Aussagekraft erkannte. Zum Wesen der Plakatkunst in der DDR gibt es aber als Gegenstand der neuesten Geschichte zahlreiche Literatur sowie viele Ausstellungskataloge und Artikel. Auch existieren Zeitzeugenberichte, Tagebuchaufzeichnungen, sowie Interviews mit Künstlern.