Das Exordium in französischen und deutschen Kosmetikwerbungen. Ein Vergleich mit Bezug zur Interaktion mit dem Werbebild

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit soll die Untersuchung französischer und deutscher Kosmetikwerbeanzeigen aus dem Jahr 2013 hinsichtlich der Bedeutung der Funktion des Exordiums in heutiger Zeit, seiner tatsächlichen Verwendung und seiner Interaktion mit dem Werbebild sein. Beim Kauf von Zeitschriften ¿ vor allem solcher, die dem femininaffinen Spektrum zugeordnet werden ¿ fällt auf, dass vermehrt Werbeanzeigen in die Gestaltung der Zeitschrift integriert sind. Dabei treten besonders Kosmetikwerbeanzeigen in den Vordergrund, die mit Parfums, Hautcremes und Haarpflegeprodukten werben. Da auf den ersten Blick eine Differenz im Anzeigenaufbau auffällt, ist es von Relevanz, die Verwendung der Elemente des Aufbaus, in diesem Fall die des Exordiums, zu untersuchen. Zunächst muss allerdings eine Definition der Begrifflichkeit des Exordiums vorausgehen. Das Exordium eignet sich zur Untersuchung besonders gut, da es als Schlagzeile auftritt und die wesentlichen Elemente des Produktes präsentiert. Durch die Erklärung des allgemeinen Aufbaus der Anzeige und die Funktion des Exordiums wird ein erster Blick darüber verschafft, welche Bedeutung das Exordium ursprünglich hat. Danach folgt eine Analyse verschiedener Kosmetikwerbeanzeigen bezüglich der Frage nach der Bedeutung und Verwendung des Exordiums im besonderen Hinblick auf die Interaktion mit dem Werbebild. Daraus ergibt sich auch die Frage nach der Notwendigkeit des Exordiums in visualisierten Werbebildern. Abschließend wird anhand der oben genannten Fragestellungen ein Fazit gezogen. Setzt man sich in der heutigen Zeit mit Zeitschriften ¿ insbesondere mit so genannten Boulevard- oder Modezeitschriften ¿ auseinander, fällt auf, dass in diesen Kosmetikwerbeanzeigen häufig zu finden sind. Die Quantität der Werbeanzeigen zeugt in Kombination der zu erwartenden häufigen Rezeption jener durch die Leserinnen und Leser auflagenstarker Zeitschriften von einer ungeheuren Relevanz und Aktualität.