Das Findelkind

Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt. Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.  Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten Leben - und das in einer Zeit, in der den Frauen jedes Träumen verboten war: ein spannender historischer Roman über das Leben zweier Frauen am Rande der Gesellschaft Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe?