Das Frauenbild in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
Autor: | Keilbach, Sophia |
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EAN: | 9783346101310 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 64 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 27.01.2020 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,5, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ronja Räubertochter, Pipi Langstrumpf oder Merida. In moderner Kinderliteratur und Filmen finden sich immer mehr starke und freche Mädchen und Frauen, Prinzessinnen, die um ihre eigene Hand kämpfen, Töchter, die ihren eigenen Willen haben und für ihr Recht kämpfen. Doch neben der aktuellen Literatur und den neuen Klassikern gibt es in den meisten deutschen Haushalten vermutlich auch ein sehr viel älteres Buch: Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Ein Werk, dessen Inhalt immer wieder in der Kritik steht, Mädchen keine starken weiblichen Figuren zu präsentieren, sondern nur schwache und eindimensionale Frauen zeichnet. Sind dies die einzigen Frauenfiguren, die den jungen Rezipient*Innen in einem über 200 Jahre alten Buch begegnen? Wie werden Frauen dargestellt und welche Eigenschaften werden wie bewertet? Mit diesen Fragen wird sich in dieser Bachelorarbeit auseinander gesetzt werden. Durch die enorme Relevanz der KHM im deutschen Kulturraum und damit auch in der germanistischen Literaturwissenschaft wurde das Thema der Frau im Märchen bereits mehrfach behandelt. Daran soll diese Arbeit anknüpfen und die Darstellung der Frauen in den KHM analysieren. Zunächst folgt eine theoretische Einführung in das Thema, worin sich unter anderem mit der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der KHM auseinandergesetzt und das Frauenbild des 19. Jahrhunderts betrachtet wird. Darauf folgt der analytische Teil, in dem die Frauenfiguren der KHM in verschiedene Kategorien eingeordnet werden und die Darstellungsweise dieser Frauenfiguren untersucht wird. Dabei wird sich in dieser Arbeit auf die menschlichen sowie zauberkundigen Frauenfiguren beschränkt, so dass Tiermärchen keine Beachtung finden. Als Analysegrundlage dienen hierbei vorrangig die Grimm¿schen KHM in der Ausgabe letzter Hand. Es werden in der Analyse direkte und indirekt dargestellte Charakteristika untersucht, jedoch lediglich mit dem Grimm¿schen Text gearbeitet.