Das Frauenbild in deutschen und beninischen Märchen am Beispiel von Grimms und Maxi-Märchen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frau gilt als einer der Grundsteine, auf denen die Gesellschaft gegründet ist. Seit Menschengedenken sind ihr Reiz, ihr Mut, ihre Schönheit, ihre Anmut, ihre Eleganz, ihre Tugenden, aber auch ihre Fehler und Unvollkommenheiten in allen Völkern und Kulturen verherrlicht und verurteilt worden. Sowohl schriftliche als auch mündliche Überlieferungen übermitteln verschiedenste Frauenbilder. Romane, Theaterstücke, Gedichte, Novellen sowie Sagen, Mythen, Fabeln, Sprichwörter, Volkslieder und Märchen berichten auf unterschiedlichste Weise von der Frau, ihrer gesellschaftlichen Stellung und Rolle. Aus all diesen Informationsquellen gilt das Märchen als jene, für die sich die vorliegende Arbeit ganz besonders interessiert. Ziel dieser Magisterarbeit ist, das Bild der Frau in deutschen und beninischen Märchen zu untersuchen. Es geht anders gesagt darum, von je einem begrenzten Korpus Grimmscher Märchen und beninischer Märchen auszugehen - durchaus mit dem Fokus auf dem jeweiligen Frauenbild -, diese beiden Korpora zu vergleichen und dann mit aller gebotenen Vorsicht nach Gründen für die Unterschiede zu fragen. Bei letzterem Punkt sind auch soziologische Aspekte zu berücksichtigen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind u. a. Grimmsche Märchen und zusammengetragene Maxi-Märchen sowie Literatur zum Frauenbild in deutschen und beninischen Märchen zu untersuchen, und einige, die sich auf die Stellung und Rollen der Frau in der Gesellschaft beziehen.