Das Frühförderkonzept "Komm mit mir ins Zahlenland" und seine Alltagstauglichkeit
Autor: | Weiser, Michelle |
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EAN: | 9783346021724 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 72 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.12.2019 |
Untertitel: | Theoretische Hintergründe und praktische Erprobung in einer Kindertagesstätte |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Frühförderkonzept "Komm mit mir ins Zahlenland" von Gerhard Friedrich, Viola de Galgóczy und Barbara Schindelhauer hinsichtlich seiner Förderung der inhaltsbezogenen Kompetenzen im Bereich "Zahlen und Operationen" und seiner Alltagstauglichkeit zu analysieren. Die Relevanz vorschulischer Bildung für die Lernentwicklung von Kindern ist in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema unserer Gesellschaft geworden. Verursacht wurden diese Diskussionen in erster Linie durch die Ergebnisse internationaler Studien, wie dem "Programme for International Student Assessment" (PISA) und der Internationalen Grundschul- Lese-Untersuchung (IGLU). Bewiesen wurde in diesen Studien, dass die späteren Mathematikleistungen in Abhängigkeit zu der Dauer des Besuchs einer vorschulischen Bildungseinrichtung stehen. Gleichermaßen konnten auch zahlreiche weitere Studien, wie beispielsweise die Longitudinalstudie zur Genese individueller Kompetenzen (LOGIK), einen Zusammenhang zwischen den im Vorschul- und den im Jugendalter gemessenen mathematischen Fähigkeiten ergründen. So lässt sich herausstellen, dass die Lernprozesse im Vorschulalter eine wichtige Grundlage für weitere schulische Lernprozesse darstellen. Neben Fähigkeiten wie dem Schreiben und dem Lesen gehören auch das Rechnen und der Umgang mit Mengen und Zahlen zu den grundlegenden Fähigkeiten, die zur Bewältigung von unterschiedlichen Lebenssituationen dienen. Demzufolge verdient die Mathematik berechtigterweise einen hohen Stellenwert in der allgemeinen Bildung, doch ebenso in der vorschulischen Bildung. Kinder werden schon im frühsten Kindesalter mit der Mathematik konfrontiert. In vielfältigen Anforderungssituationen erwerben sie grundlegende mathematische Kompetenzen in formellen, aber vor allem in informellen, Kontexten. Dementsprechend kommt den Kindertagesstätten und anderen vorschulischen Bildungseinrichtungen eine entscheidende Bedeutung zu. So wird selbst in einem Beschluss der Jugendministerkonferenz im Jahr 2002 der Bildungsauftrag der vorschulischen Einrichtungen ausdrücklich betont. Die Kindertageseinrichtungen sollen nicht nur einen Raum zum Spielen repräsentieren. Vielmehr sollen auch wesentliche Grundlagen für die weiteren Bildungsprozesse und für das Herausarbeiten von Fähig- und Fertigkeiten gelegt werden.